Marc Sagnol 

"30 Jahre Fall der Mauer und Wende in Berlin"

Marc Sagnol war Ende der 1980er Jahre in Berlin (West), wo er mit einem Post-doc-Stipendium des DAAD und der Alexander-von-Humboldt-Stiftung Philosophie studierte. Schon in dieser Zeitging er öfter nach Ost-Berlin, so dass er beide Teile der Stadt gut kannte und fotografierte, zuerst mit einer Praktika, später mit einer Leica.Im November 1989 erlebte er den Fall der Mauer und besuchte die Grenzübergänge, an denen Menschen aus dem Osten nach Westen kamen, sah die Massenansammlungen bei der Öffnung des Potsdamer Platzes und des Brandenburger Tors und die meisten Orte, wo die Mauer zerkratzt und dann abgetragen wurde. Er besuchte auch die „Geisterbahnhöfe“ der U-Bahn, die jahrzehntelang unbenutzt waren und entdeckte dort Werbungen aus den 1950er Jahren.Es werden Originalabzüge auf Barytpapier gezeigt.

Marc Sagnol, geb. 1956 in Lyon, Schriftsteller und Fotograf, Diplomat und Wissenschaftler, bereiste ganz Europa und lebte in verschiedenenStädten, insbesondere Paris, Berlin, Warschau, Dresden, Kiew, Moskau, Magdeburg. Seit 2015 lebt er in Erfurt.Einzelausstellungen als Fotograf zeigte er in Dresden, in Zaporojié, Rowno (Ukraine), sowie in Jassy und Oradea (Rumänien), in Straßburg und Paris, in Hamburg, Magdeburg („Passagen“-Ausstellung 2007 im Moritzhof), zuletzt in Lublin (Polen, 2017) in Drohobycz (Ukraine, 2018) und in Weimar (2019).

AUSSTELLUNG

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