Julius Fischer
"Fischer for Compliments"
Hey Sie! Ja genau sie! Sie sehen gut aus. Gut genug, um sich mein neues Bühnenprogramm anzuschauen. Eigentlich sogar noch besser. Wow! Wirklich, ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass es Leute wie Sie noch gibt. Sie sind die erste Person seit langem, bei der ich mir das Du vorstellen könnte. Jetzt, wo wir uns nähergekommen sind, verrat ich Ihnen was: Sie haben was zwischen den Zähnen. Könnte Spinat sein. Was Gesundes. Klar. Sie achten auf sich. Find ich toll. Ich wäre wirklich neugierig darauf, sie kennen zu lernen. Kommen Sie doch einfach in mein Programm. Da beleidige ich schnell zwei Stunden die ganzen anderen Arschlöcher und danach unterhalten wir uns dann. Das wird magisch. Klar, Sie sind ja auch dabei!
Julius Fischer einzuordnen, ist sehr schwer. Mal macht er Musik, mal liest er Texte vor und dann plötzlich moderiert er was im Fernsehen. Man kommt nicht umhin festzustellen, dass er alles kann. Bis auf Pressetexte schreiben. Wie man sieht. Julius Fischer wird in Gera „geboren“, wächst in „Dresden“ auf und studiert »in« Leipzig Geschichte und den Umgang mit Gänsefüßchen. Wie viele andere (3) seiner Generation beginnt er bei Poetry Slams Bühnenerfahrung zu sammeln, ist schnell Mitglied dreier Lesebühnen und gewinnt 2011 und 2012 mit dem „Team Totale Zerstörung“ die deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften. Darüber hinaus erringt er mit dem Quatsch-Duo „The Fuck Hornissen Orchestra“ den inoffiziellen Titel des ungooglebarsten Bandnamens ever und moderiert in dieser Formation zwei Sendungen im MDR. Er ist Sidekick von Olaf Schubert und schreibt Bücher. Er lebt. In Leipzig. Mit dem Programm zum 2018 erschienenen Buch „Ich hasse Menschen“ (Voland & Quist) tourte er durch Deutschland und begeisterte.